Bereits im Jahr 2019 waren wir im Allianzhaus in Bad Blankenburg. Nachdem wir dort nur gute Eindrücke gesammelt hatten und dabei feststellten, dass es noch viel zu sehen und zu erkunden gibt, entschlossen wir uns für einen zweiten Aufenthalt.
Die Anreise war, wie immer individuell am Freitagnachmittag. Den Abend verbrachten wir mit intensiven Diskussionen zur aktuellen Situation unserer Pfarrgemeinde. Ein wichtiger Schritt und Bestandteil eines gemeinsamen Wochenendes.
Der Samstag zeigte sich mit besserem Wetter, so dass wir den ganzen Tag im herrlichen Schwarzatal wandern konnten. Das Schloss Schwarzburg, wo die Rudolstädter loggierten, ist zwar noch teilweise sehr verfallen, doch durch das Engagement eines Fördervereines gibt es schon sehr viel zu sehen. Vorbei ging es an einer alten Villa, wo am 11.08.1919 Reichspräsident Friedrich Ebert die Verfassung der Weimarer Republik verfasste - die erste Demokratie auf deutschem Boden. Entlang der Schwarza durch Wälder und über Hügel ging es zum Schweizer Haus, wo wir uns zu Mittag stärken konnten. Leider konnten wir am Abend kein Lagerfeuer entzünden, was uns aber nicht entmutigte.
Am Pfingstsonntag nahmen wir an einem Gottesdienst in Schwarza teil, wo der Pfarrer schon seit 57 Jahren tätig ist. Am Nachmittag besuchten wir die Ruine des Klosters Paulinzella, eine sehr beeindruckende Benediktineranlage aus dem 11ten Jahrhundert, von der noch Vieles zu sehen ist. Besonders das ehemalige Refektorium, welches heute das Thüringische Forstamt beherbergt, ist eine Augenweide sowie der Zinsboden.
Am Montag ging es vorbei am Hohenwarte-Stausee Richtung Heimat. Ein Stück herrliches Thüringen, was aber leider sehr vom Baumsterben gezeichnet ist.
Wir hatten drei schöne und gemeinschaftliche Tage. Der Plan für Pfingsten 2025 steht schon. Wir sind zu Gast im ehemaligen Kloster Donndorf im Kyffhäuserlandkreis.